Kriegsgräber
Von 1938 bis 1945 arbeiteten Zwangsarbeiter aus zwölf europäischen Ländern im Stahlwerk Gröditz. Dienstverpflichtete, Kriegsgefangene, zivile Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge schufteten unter unmenschlichen Bedingungen für die deutsche Rüstungsindustrie. Im Februar 1945 waren es 5.284.
Mindestens 571 Menschen starben an den Folgen von Hunger, Krankheit und Arbeit oder wurden erschossen. Auf dem Friedhof Wainsdorfer Straße haben 213 in der neuen Grabanlage eine würdige Ruhestatt gefunden.