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Kapelle im Beuroner Stil Räckelwitz

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Kapelle im Beuroner Stil Räckelwitz
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Östlich von Kamenz liegt das kleine Dorf Räckelwitz mit seinem Schloss. 
Schloss Räckelwitz - vermutlich um 1750 errichtet - erinnert mit seinem leuchtenden Malteserkreuz über dem Eingangsportal an die jüngere Nutzungsgeschichte. Der langgestreckte, zweigeschossige Bau mit breitem Mittelrisalit und der vorgelagerten Freitreppe beherbergte zuletzt ein Malteserkrankenhaus. Das Mansarddach zeigt zwei Reihen Dachgauben. Unübersehbar ist der am Schloss befindliche Malteserstern.

1784 gelangte das Rittergut an die Gräfin Philippina zu Stolberg. Ihr Sohn, Graf Hermann zu Stolberg-Stolberg, veräußerte Räckelwitz schließlich an den aus dem jüngeren Zweig der Familie stammenden katholischen Grafen Franz Joseph zu Stolberg-Stolberg. Franz Joseph war ein streng gläubiger Mensch und versicherte, in Räckelwitz eine katholische Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria errichten zu wollen. Seine Tochter Monika, die 1878 den Besitz erbte, erfüllte das Versprechen und ließ zwischen 1883 und 1885 an das Herrenhaus eine kleine Kirche mit Dachreiter anfügen. Monika war darüber hinaus Ordensfrau in Belgien, hatte das Schloss 1902 dem Malteserorden vermacht und bestimmt, ein Krankenhaus darin einzurichten. Das Krankenhaus dieses katholischen Ordens bestand zwischen 1903 und 2000.

Außergewöhnlich ist die Schlosskapelle, die 1885  im Beuroner Baustil erbaut wurde. Der schmale Bau mit halbrundem Chor ist mit Rundbogenfenstern versehen. Der neoromanische Kirchenbau wollte nach außen eine Gottesburg darstellen. Ein Fries umläuft das Gebäude. 1985 wurde die Kapelle restauriert. Durch viele Übermalungen und Umbauten im zurückliegenden Jahrhundert war die Beuroner Kunst im Kirchenraum fast völlig verlorengegangen. Durch das Engagement der Malermeister Pilz aus Schirgiswalde und Rentsch aus Doberschütz konnte die Farbenprächtigkeit wieder hergestellt werden.

Hinter dem Schloss befindet sich der kleine Schlosspark, eine gepflegte, harmonische Anlage. Sowohl der Schlosspark als auch die Kapelle sind den Besuchern zugänglich.

Heute werden dreimal wöchentlich Gottesdienste in der Kapelle gefeiert.