Dorfkirche Kirchbach
Früheste Nachrichten über das Dorf Kirchbach führen in das 14. Jahrhundert.
Ursprünglich stand in Kirchbach eine Wallfahrtskapelle, die vom Oederaner Kloster mit versorgt wurde. 1376 wurde das bis dahin zum Chemnitzer Benediktinerkloster gehörige Kirchbach an den Markgrafen Wilhelm zu Meißen und dessen Brüder auf Schellenberg verkauft, und war bis 1652 Augustusburger Amtsdorf.
1777 wurde mit dem Umbau des bestehenden Kirchgebäudes begonnen.
Die Einweihung der Kirche fand am 26. Oktober 1784 statt. Die Schönbergsche Familie verkaufte 1784 ihr Erbgut und damit auch die Patronatsrechte und -Pflichten weiter an die Familie von Carlowitz in Großhartmannsdorf und Oberschöna.
Der 1783 neugeschaffene Kanzelaltar ist das Werk des Frankenberger Bildhauers Christian Gottfried Seypt. Der frühere spätgotische Altar steht restauriert im Freiberger Bergbaumuseum.
1890 erhielt die Kirche eine neue Orgel von Richard Kreuzbach - Borna, mit 10 klingenden Stimmen, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Der Kronleuchter wurde 1900 von der Familie Ufer gestiftet.
Anfang der 90er Jahre wurde unter der Orgelempore ein heizbarer Gemeinderaum für Gemeindekreise und Wintergottesdienste eingerichtet.
Eine schöne Tradition in Kirchbach ist das Schmücken der Kirche zum Erntedankfest mit zahlreichen Erntekränzen. In den letzten Jahren wurde die Kirche äußerlich komplett saniert.
Gottesdienste: i.d.R. 1 x im Monat
Kontakt: Pfarramt Oederan, Pfarrgasse 1, 09569 Oederan