Der Harrasfelsen mit Körnerkreuz
Er erhielt diesen Namen nach der Sage vom Harrassprung. Der fast senkrechte Felsen erhebt sich ca. 37 m über der Zschopau und besteht aus Chlorit- und Hornblendeschiefer. In den Landkarten wurde er durchweg als Haustein angegeben, im 20. Jahrhundert zunehmend auch Harrasstein, Harrasfelsen oder Harrassprung. Er liegt auf Frankenberger Flur (OT Altenhain). Der eindrucksvolle Aussichtspunkt über der Zschopau machte ihn zu einem vielbesuchten Wanderziel dieses Gebietes. Dietrich von Harras wird in der Überlieferung als entschlossener und kühner Ritter dargestellt. Der Sage nach soll er um 1454 vom sogenannten Haustein mit seinem Pferd in die Tiefe gesprungen und unverletzt aus dem Fluß gestiegen sein. Theodor Körner gab 1810 der Sage mit seiner Ballade "Harras der kühne Springer" die künstlerische Form. Das Körnerdenkmal ist ein 5 m hohes gusseisernes Kreuz auf einem Sockel. (Quelle Heimatchronik, H. Haase).
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